Vicky Radtke (ehem. Leskien) startete bei MOIN in der Buchhaltung und ist heute Teil unserer Geschäftsführung. Einfallsreich, qualitätsliebend und schlagkräftig – aber bitte nicht gleich morgens um acht! Ihre persönliche Stärke sieht sie darin, Vorgänge zu strukturieren: „Ich habe viele Antworten auf viele Fragen und gebe gern Anreize. Aber letztlich müssen alle an einem Strang ziehen, sonst funktioniert es nicht.“
Viele Wege führen nach Glückstadt
Gelernt hat die gebürtige Rostockerin zunächst Hotelfachfrau in Elmau in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen. Dem folgte ein Jahr als Gesellin am Tegernsee. Aber beim ständigen Teller von A nach B Tragen fehlte ihr einfach die Herausforderung. Eine Weile blieb sie noch beim Kellnern, diesmal allerdings nur noch nebenbei, während sie ihr Abitur nachholte. Ihr stetes Motto: Da geht noch was! Als Leistungsfach wählte sie Ernährungslehre und damit war auch schon die Entscheidung für die Lebensmittelbranche gefallen.
Es folgte ein duales BWL-Studium an der Berufsakademie Hamburg mit einer parallelen Ausbildung zur Fleischerin. Seither schätzt sie Tiere viel mehr und isst auch weniger Fleisch als vorher. Sie sagt: „Gutes Fleisch muss was kosten! Und wenn, dann hol‘ ich mir ein ganzes Huhn und verbrauche alles, nicht nur die Filetstückchen.“
Nach dem Studium fand sie schnell eine Anstellung als Buchhalterin und bald lag dort der gesamte EDV-Bereich in ihrer Verantwortung. Das konnte nun aber auch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Bei einem Fußballspiel von Eintracht Frankfurt las sie auf den Trikots den Sponsor „indeed“. Sie ging diesem Wink des Schicksals nach und auf die Internetseite für Stellenangebote. Dort entdeckte sie die sympathische Anzeige von MOIN. „Ach, da könnte man sich wohl fühlen“, war Vickys erster Gedanke, schickte ihre Bewerbung raus und hatte bald darauf eine Einladung nach Glückstadt.
Unvergessliche Momente
Beim Bewerbungsgespräch wurde Vicky nach ihrem besten Essens-Erlebnis gefragt, und sofort breitete sich ein großes Lächeln in ihrem Gesicht aus. Denn sie erinnert sich sehr gern an den Abend in Berlin, als sie in die Brasserie des Ritz-Carlton eingeladen wurde. Fein rausgeputzt und voller Vorfreude traf sie auf den Portier des Ritz-Carlton am Eingang. „Ein toller Typ mit opulentem Mantel und Stock!“, beschreibt Vicky und erzählt, wie er dann mit jenem Stock auf den Boden pochte und verkündete: „Ich bringe Gäste!“ Der Oberkellner brachte sogleich den Aperitif und schien das Ereignis ebenso zu feiern. „Nicht nur das Essen war sensationell“, schwärmt Vicky, „sondern vor allem auch der Service. Das sind top-ausgebildete Leute, die richtig Bock auf ihren Job haben. Einfach nur großartig! Das kann ich gar nicht vergessen.“
Während sie noch auf das Ergebnis ihres Vorstellungsgesprächs wartete, war sie in Kiel unterwegs und kam an einer Großflächenwerbung vorbei mit dem Slogan „Brot schmeckt immer!“. Da musste sie lachen und natürlich gleich an MOIN denken. Die Wegweiser des Schicksals waren einfach unübersehbar.
Volle Kraft voraus!
Privat nimmt Vicky Klavierunterricht, hat ein Abo für die Hamburgische Staatsoper und verfolgt inbrünstig jede Darts-WM. Auf die Frage, was sie sich für die Zukunft wünscht, antwortet Vicky zur Zeit dieses Mitarbeiter-Interviews: „Finanzielle Sicherheit, glücklich sein und dass es erfolgreich weiter geht.“
Seither ist sie zunächst in die Betriebsleitung und schließlich in die Geschäftsführung von MOIN eingestiegen, hat geheiratet und ist Mutter einer bezaubernden Tochter geworden. Von wegen, da geht noch was… Es läuft!