Als Produktentwickler ist er der Mann, der unsere Vorstellungen konkret macht. Ein Beispiel: Wenn am Montag die Idee von einer Mohnschnecke besprochen wird, hat Dirk am Dienstag schon eine gebacken und am Mittwoch dürfen dann alle mal probieren. Abgesehen von den Gaumenfreuden, die er uns bereitet, stärkt seine ruhige, hilfsbereite Haltung und die Freude an seinem Tun unser Team. Dirk hat sein Hobby zum Beruf gemacht und weiß aus Erfahrung, dass die Arbeit durchaus Spaß machen kann. Das heißt nicht, dass der Weg dahin immer leicht war. Als 16-Jähriger fing er seine Lehre mit einer 70 Stunden Woche an. „Bilde dir bloß nicht ein, dass du samstags frei bekommst“, war die klare Ansage seiner damaligen Chefin. Zum Glück war zumindest am Sonntag Backverbot. Trotz der hohen Anforderungen erinnert sich Dirk auch gern an seine Ausbildungsjahre. „Früher ging es in vielen Betrieben noch familiärer zu und es gab ein größeres Augenmerk auf Qualität als das heutzutage üblich ist.“ Mit der Prioritätensetzung auf schnellen Profit haben seither viele auf das falsche Pferd gesetzt und ihre Souveränität gegen Fertigmittel eingetauscht. Einfach nur Backmischungen vermengen ist eben keine Kunst – wahres Bäckerhandwerk durchaus.
Neben der Produktentwicklung verbringt Dirk viel Zeit in unserer modernen Produktion und sieht zu, dass sein Können und seine Erfahrung in die Prozesse einfließt. Aber ab und an schnappt er sich auch unsere Azubis und bringt ihnen bei, wie man z.B. einen Honigkuchen backt. „Das macht doch keiner mehr. Heute kann doch kaum noch einer backen, ohne technische Enzyme einzusetzen.“ Das gibt es bei MOIN natürlich überhaupt nicht. „MOIN macht Top-Qualität!“, weiß Dirk, „Wir steuern alle unsere Prozesse selbst, nicht irgendwelche Chemiekonzerne mit ihren Mittelchen.“ Bei MOIN verlassen wir uns auf unser Know-how – und davon hat Dirk jede Menge!
Seine Tipps und Tricks teilt er auch gern mit Ladnern vor Ort. Er weiß, dass jeder Laden anders ist und man flexibel bleiben muss, um das Beste rauszuholen. Wenn morgens früh die Backtheke gefüllt wird, kann es stressig werden und manchmal lautet dann die Devise: Hauptsache fertig. Hier kann Dirk professionelle Hilfe leisten: „Ich kann den gesamten Ablauf optimieren und die Qualität der Backwaren erhöhen.“ Am Ende ist dann oftmals sogar noch Zeit, sich bei einer Tasse Kaffee über die gelungene Thekenpräsentation zu freuen – eine schöne Erkenntnis für viele, die zuvor dachten, es würde gar nicht besser gehen. Aber gerade wenn es heißt „das geht nicht“, dann kommt Dirk und sagt: „Das wollen wir doch mal sehen…!“ Dann wird es heiß in der Backstube und experimentiert, bis schließlich das Gegenteil bewiesen ist. Denn geht nicht, gibt’s nicht bei Dirk.
Wer Dirk mal beim Fußballspielen erlebt hat, wird diesen Ehrgeiz von ihm kennen. Während andere Spieler in den letzten zwanzig Minuten den Kopf in den Sand steckten, gab Dirk noch mal Vollgas. Selbst wenn die Mannschaft in der 89. Minuten 3:0 zurück lag, war das für ihn kein Grund, um aufzugeben. Ganz im Gegenteil. „Jetzt erst recht!“, dachte sich Dirk und gab alles, um das 3:1 zu schießen.
Dirk hat schon reichlich gebacken gekriegt in seinem Leben und er hat auch schon viel gesehen. Dennoch wünscht er sich für die Zukunft, die Welt noch besser kennenzulernen und öfter mal gemeinsam mit seiner Frau zu verreisen. „Ansonsten bin ich glücklich und zufrieden“, sagt er und antwortet auf die genie-in-a-bottle-Frage nach 3 Wünschen ganz bescheiden: „Gesundheit.“
So sei es! Wir wünschen sie ihm von ganzem Herzen!